Angeheitert, vom Geist Gottes!

Angeheitert, vom Geist Gottes!

Angeheitert, vom Geist Gottes!

# Geistlicher Tagesgruß

Angeheitert, vom Geist Gottes!

Pfarrer Rafael Dreyer

Angeheitert, vom Geist Gottes!

Im Wonnemonat Mai lassen wir es krachen, auf den Schützenfesten und anderen Heiratsmärkten. Statt dem Regen, der sich im kalten Winter über uns ergossen hat, soll nun der Gerstensaft fließen, bei manchen gar über die Haare, im warmen Abendrot der Sonne und die hübsche Maibowle perlt mit dem Herrn Waldmeister und flirtet, dass es sprudelt. Frohe Pfingsten! Zeit für Ausgelassenheit.

Ich glaube, dass ein solides, halb-betrunkenes Gespräch gut für die Seele sein kann. Hemmungen und störende Gedanken wie weggeblasen, Mut, der heiter über die Lippen kommt! Die Bereiche im Gehirn, die mit dem Sorgenmachen beschäftigt sind, haben Feierabend. Lachen lernen, singen hilft dabei und tanzen…solange der Maibaum, an dem sie sich halten, sie nicht fallenlässt. Wir brauchen ekstatische Momente, in denen wir uns Dinge von der Seele reden, ganz offen, die viel zu lange verborgen geblieben, furchtlos, man kommt einander näher.

Ausgelassenheit gibt’s gratis im Heiligen Geist Gottes, entfesselt. 50 Tage nach Ostern, Pfingsten, die Beklommenheit der Jünger wie weggeblasen, Begeisterung ergreift sie, Menschen aus vielen Ländern, sie sprudeln los, „um die großen Taten Gottes zu verkündigen“ (Apostelgeschichte 2, Vers 11): Der Herr ist auferstanden, nichts, keine Macht der Welt hält uns mehr auf, wenn wir zu Seiner Familie werden: Söhne und Töchter des Allerhöchsten. Hätt`ste nicht gedacht, dass die Dankbarkeit fürs schlichte Leben, vom Schöpfer verliehen, trotz allem, Flügel gibt, alte Geschichten vergeben werden, weil Jesus unsere Lasten auf sich genommen hat, wir daher frei werden wie er, weil ER den bitteren Tod besiegt hat. Ging einfach aus der Grabeshöhle! Übernatürlich, die Welt, wie wir sie kennen aus den Angeln gehoben, mit ihren Gesetzen: die Starken machen die Schwachen nieder, „der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“, all dieser Schwachsinn, weg damit, denn: Die hebräisch „Ruach“ genannte Geistkraft Gottes, lateinisch „spiritus“, dieser Atem des HÖCHSTEN erfüllt sie alle! „Einer trage des anderen Last!“ „Nur einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder und Schwestern!“ Irre!  Andere konnten diese In-Spiration nicht genießen, und erhoben die Zeigefinger: „Die sind voll süßen Weins“.

Die „Dynamis“ Gottes, seine Liebesenergie, befreit. Feiern wir diese Ausgelassenheit, im Gottesdienst, wenn wir uns die Seele freibeten („Ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir, den Stecken und Stab trösten mich!“) und Strophen singen, egal was die anderen denken. Denken wir an die großen Taten Gottes: „Du bereitest vor mir einen Tisch, im Angesicht meiner Feinde! Du salbst mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein!“ Am besten literweise, von diesem Geist der Liebe. Jesus lebt, und wir mit ihm! 

Kommen wir einander näher, nicht nur im Mai! Zum Wohl! Und zu unserem Heil! 

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